Die große Herausforderung der strategischen Planung ist das Herunterbrechen von Zielen auf die operative Ebene um in der täglichen Arbeit Wirkung zu zeigen. Gute strategische Optionen zu erarbeiten ist nicht leicht, aber machbar. Die gewählte strategische Option nicht operativ aus den Augen zu verlieren ist die wahre Kunst.
Beispiel: Strategisch wird die Aktivität auf unterschiedlichen Märkten festgelegt. Operativ locken gerade die riskantesten Märkte mit hohen Renditen.
Wer den IST-Zustand zeitnahe kennt, seine erfolgskritischen Bereiche im Auge hat, kann rechtzeitig steuern. In der Realität ergibt sich die Kennzahlengewichtung meist aus der einfachen Verfügbarkeit der jeweiligen betrieblichen Kennzahl. Dies ist praktisch und menschlich logisch, allerdings genaugenommen kein Kriterium für ideale Unternehmenssteuerung.
Lassen Sie einen umfassenderen Blick auf Ihr betriebliches Geschehen zu, (kritische Faktoren Ihres Betriebes – Auswirkungen externer Faktoren auf Ihr Geschäftsmodell) erschließt sich Ihnen ein differenzierteres Gesamtbild.
Wer ein Projekt vorantreibt muss optimistisch sein. Businesspläne und Forecasts werden in Folge leicht Ausdruck großer Hoffnungen. Nur der geschulte Blick von Außen mit dem Mut auch unangenehme Wahrheiten zu benennen, kann vor Fehlern schützen.
Vorschlag: Wenn Sie Ihren Projektplan und Ihre Berechnungen fertig haben, nehmen Sie sich fünf Minute Zeit und stellen Sie sich folgende Frage:
Was muss passieren, um das Projekt zum Scheitern zu bringen?